Leiterplattenindustrie
Würth Elektronik schließt Standort Schopfheim: 300 Arbeitsplätze betroffen
Würth Elektronik schließt im Sommer 2025 seinen Standort in Schopfheim und reagiert damit auf die Krise in der europäischen Leiterplattenindustrie. Es werden rund 300 Mitarbeiter ihren Arbeitsplatz verlieren.
Der Elektronikzulieferer Würth Elektronik, eine Tochter des Handelskonzerns Würth, schließt seinen Produktionsstandort in Schopfheim (Kreis Lörrach). Der Betrieb wird voraussichtlich im Sommer 2025 eingestellt. Der Grund dafür ist ein stark gestiegener Wettbewerbsdruck durch ausländische Anbieter, insbesondere aus China.
„Die Produktion der elektronischen Schaltplatten wird zunehmend nach China und in andere Niedriglohnländer verlagert“, heißt es in einer Pressemitteilung des Unternehmens. Damit reagiert der Konzern auf die schwierige Lage in der europäischen Leiterplattenindustrie, die laut Unternehmensleitung aktuell die „schwerste Krise in ihrer Geschichte“ erlebt.
Von der Schließung sind rund 300 Beschäftigte betroffen, die in Schopfheim ihren Arbeitsplatz verlieren werden. Der Würth-Konzern, der seinen Hauptsitz in Künzelsau hat, sieht keine Möglichkeit, die Arbeitsplätze in der Region zu sichern. Leiterplatten, die in nahezu allen elektronischen Geräten als Träger für kleine Bauteile fungieren, werden zunehmend in Niedriglohnländern produziert.
Der Auftragseingang sei „dramatisch eingebrochen“, erklärte das Unternehmen. Vor allem die Abwanderung von Aufträgen nach China habe zu der Krise beigetragen. Gleichzeitig belasten deutlich gestiegene Energie- und Personalkosten die Produktion. Viele Kunden könnten die höheren Preise, die eine stabile Liefersicherheit in deutschen Werken im Vergleich zu asiatischen Produktionsstätten erfordert, momentan nicht zahlen.
Die verbleibenden Produktionsstätten in Niedernhall (Hohenlohekreis) und Rot am See (Schwäbisch Hall) sollen dagegen gestärkt werden. Dort will Würth Elektronik die Produktion von komplexeren und spezialisierten Leiterplatten fortführen. Insgesamt sind an diesen beiden Standorten etwa 700 Arbeitsplätze angesiedelt, die laut Unternehmensangaben nicht gefährdet sind.
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2019 haben in Lörrach nur 9 Prozent die AfD gewählt, aber 25,5 Prozent die Grünen.
Und jetzt gibt’s den Tritt in den Hinterm vom „Vorzeigedemokraten“ Würth …….. so was aber auch 😉 .
Sehr geehrter Herr Würth,
gehe ich also Recht mit meiner Annahme, dass Sie China und deren Einheitspartei demokratischer sehen als die AFD? Immerhin warnten Sie vor kurzem ihre Mitarbeiter davor die „undemokratische“ AFD zu wählen! Oder haben Sie bereits Angst vor einer Machtübernahme der AFD und streichen vorher schnell die Segel? Ihr Verhalten empfinde ich Schäbig und Verlogen!
Die Afd ist natürlich schuld, gelle Herr Würth!
Gehörte Würth nicht zu den „Made in Germany Made by Vielfalt“-Verkündern. Die AfD scheint jetzt aber mal nicht schuld zu sein.
Ist das nicht derjenige der die AfD si verteufelt und sagt wenn diese Partei an der Regierung ist, geht in Deutschland die Wirtschaft zugrunde? Er kann ja seine Jacht verkaufen, dann haben die Mitarbeiter etwas mehr auf dem Konto.
„Gleichzeitig belasten deutlich gestiegene Energie- und Personalkosten die Produktion“! Immerhin scheint die Bürokratie mit ihren „Lieferkettengesetzen“ und Angst vor der AFD keine Rolle zu spielen.
Bin gespannt, wann Grünen-Wähler und -Empfehler Trigema-Grupp so weit sein wird. Noch so einer, der jetzt lauthals schimpft.