Neuwahlen
Unternehmer startet Papier-Spenden-Aktion an Bundeswahlleiterin
Die Bundeswahlleiterin hat nun bestätigt, alle Maßnahmen für eine Neuwahl innerhalb der gesetzlichen Fristen zu ergreifen. Währenddessen nimmt die satirische Spendenaktion „Mehr Papier wagen“ Fahrt auf, um den angeblichen Papiermangel für die Wahl zu überbrücken.
Die Bundeswahlleiterin scheint sich nach Tagen des Hin und Her festgelegt zu haben. In einer Pressemitteilung erklärt sie, dass sie und die Landeswahlleitungen „alle Maßnahmen“ treffen, um eine vorgezogene Neuwahl „innerhalb der gesetzlichen Fristen“ zu ermöglichen. Brand betont dabei, dass der volle Zeitraum von 60 Tagen zwischen der Auflösung des Bundestages und der Neuwahl ausgeschöpft werden sollte.
Zuvor sorgte ihre Warnung vor einer übereilten Neuwahl und ihre Begründung, es gäbe einen Papiermangel, für Häme. Immer wieder gab es satirische Ideen, man müsse jetzt Papier spenden, um eine Wahl zu ermöglichen. Der Medienunternehmer und Dozent Peter Fehlhaber hat den Witz in die Tat umgesetzt und prompt eine Spendenaktion mit dem Namen „Mehr Papier wagen – Rettet die Bundestagswahl“, eine Anspielung auf den Namen des Ampelkoalitionsvertrages „Mehr Fortschritt wagen“, ins Leben gerufen.
In seiner Pressemitteilung griff der Unternehmer die Apollo News-Berichterstattung auf und erklärte: „In nur 55 Minuten werde in Deutschland nach Angaben der Papierindustrie die Menge Papier hergestellt, die eine Bundestagswahl benötige: 433 Tonnen. Zur Orientierung: Eine Ausgabe der ‚Bild‘ verbraucht 90 Tonnen.“
Weiter erklärte er: „Die Ausschreibung fordert zwar DIN A3, aber durch ihre eigenen Vorgaben werden es meist A2- oder gar A1-Formate.“ „Also könne es schnell die zwei- oder dreifache Menge werden, bald drei Stunden!“. Daher starte er eine Spendenaktion, um „866 Tonnen“ zu finanzieren.
Doch nicht nur in Deutschland führte die Aussage, dass es kein Papier gebe, zu Gelächter. Im Nachbarland Polen griffen mehrere Politiker die Aussagen auf. So bot der polnische Europaabgeordnete Dariusz Joński Unterstützung an: „Wenn Deutschland Drucker und Papier braucht, werden wir beides auf jeden Fall an unsere Nachbarn verkaufen.“ Er fügte hinzu, dass dies auch der polnischen Wirtschaft zugutekäme und ihre Wettbewerbsfähigkeit stärken würde.
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Polens Außenminister Radosław Sikorski nahm hingegen eine diplomatischere Position ein. Er betonte die Bedeutung Deutschlands als Partner und äußerte die Hoffnung, Polen könne in dieser Situation eine inspirierende Rolle für andere Länder spielen.


Man muss es sich einmal vorstellen: ein Land, dessen Vertreter in aller Welt mit dem dicken Scheckbuch herum reisen und überall den Schulmeister spielen, kommt seinen Bürgern mit Papiermangel, wenn eine Wahl vorgezogen werden soll.
Jetzt hat man endlich nicht nur das Land, sondern auch sich selbst international so richtig blamiert.
Ich hätte da auch noch Klopapiervorräte aus Corona-Zeiten abzugeben 🙂
Finde ich gut die Aktion ,zeigt aber auch gleichzeitig wie sich mit dieser Aktion diese Person genannt Wahlleiterin des Bundes ,selbst ins Knie schießt .
Ich habe am Wochenende auch meine gesammelten Eierkartons am Marktstand gespendet, damit keine neuen beschafft werden müssen. Ist ja auch der gleiche Rohstoff. Vielleicht hat ja noch jemand gehortetes Toilettenpapier, welches gespendet werden kann.
Sehr gut! Wo kann ich spenden?
Wir wuppen Das!
Gemeinsam für ein stabiles Deutschland! (Darf man das noch schreiben? Ich bin verunsichert. Gibt es inzwischen ein Zitate-Nachschlagewerk, an dem man sich als Laie orientieren kann?)
Damit man nicht stundenlang auf den nächsten Beweis der Verkommenheit der woken warten muß: Fallen stellen: Lächerlich machen sich die woken dann von alleine.
Macht der Unternehmer damit nicht alle Bundeswahlleiter*innen (m/w/d/t/b) verächtlich?