Im Rahmen der Gedenkfeier zum 80. Jubiläumstags des D-Day legte Joe Biden einen irritierenden Auftritt hin. Der 81-Jährige schien in mehreren Szenen nicht Herr seiner Sinne zu sein. Unter anderem behauptete er, Wladimir Putin schon seit über 40 Jahren zu kennen.
Bei der ARD-Wahlarena löcherte ein als anonymer Bürger vorgestellter Mann einen AfD-Politiker mit Migrationsfragen. Später zeigte sich: Bei dem Herren handelt es sich um einen SPD-Politiker.
Anders als 2020 nach dem Attentat von Hanau, verurteilt der größte deutsche Moscheeverband Ditib den Anschlag von Mannheim nicht in seiner Predigt. Stattdessen zitiert man eine Sure, die darauf hinweist, Allah würde Völker „vernichten“, die seine „Grenzen überschritten.“
„Mannheim ist tot?“, fragte Tuba Bozkurt am Donnerstag spöttisch. Jetzt entschuldigt sich die Grünen-Politikerin und versichert ihren „uneingeschränkten Respekt“ für die Polizei – dabei wirft sie dieser regelmäßig pauschal Rassismus vor.
Die FDP hat sich Werbezeit am New Yorker Times Square gekauft und hat dort ein Bild ihrer Spitzenkandidatin Marie-Agnes Strack-Zimmermann und ihres bayerischen Spitzenkandidaten Phil Hackemann projizieren lassen. Auch den Arc de Triomph in Frankreich hat die Partei für Wahlwerbung, allerdings mittels KI, genutzt.
Die Stadt Essen untersagt der AfD die Durchführung des Bundesparteitags Ende Juni. Nach einem Streit um neue Auflagen gegen NS-Parolen, kündigte die Messe Essen, deren Mehrheitsgesellschafter die Stadt ist, kurzfristig den Mietvertrag. Auslöser für die Verbotsdebatte an sich war auch die „Geheimplan“-Recherche von Correctiv.
Das Bundesverwaltungsgericht hat eine Klage gegen die Zahlung des Rundfunkbeitrags zugelassen. Der Fall könnte die Tür für eine Neubewertung öffnen, wie eng die Pflicht zur Zahlung des Rundfunkbeitrags an die Programmvielfalt und -qualität geknüpft ist.
Die symbolische Geste der spanischen Regierung, einen „Staat Palästina“ anzuerkennen, wird erstmal symbolisch bleiben. Die Einführung einer spanischen Botschaft im Westjordanland scheitert daran, dass die in Israel abgestellten Diplomaten sich aus Sorge um ihre "Lebensqualität und Sicherheit" weigern, dorthin zu ziehen.
Die EU bereitet offenbar eine drastische Verschärfung der Überwachungsmöglichkeiten von digitalen Endgeräten und Internetdiensten vor. Messengerdienste, Sprachassistenten und sogar smarte Haushaltsgeräte könnten bald von Ermittlern überwacht werden, ein „Generalschlüssel“ soll die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung aushebeln.