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Das Orakel Ricarda Lang und die Lehren Honeckers
Die Grünen-Vorsitzende Ricarda Lang hat Macron für seine Entscheidungen, Neuwahlen anzusetzen, kritisiert. Politik erfordere Stabilität, gerade in Zeiten des Rechtsrucks, meint sie. Honecker wäre stolz.
Richtig stark, Frau Fußer!
Großartige Analyse dessen, was für ein hochgradig brandgefährlicher Stuss sich zwischen Frau L.’s Ohren tonnenweise zusammengebraut hat.
Mein Highlight ist Ihr vortrefflicher Verweis auf Honecker und Co.
Um es mit Helmut Schmidt zu sagen: „Wer nicht bereit ist, für seine Überzeugungen seinen Stuhl zu räumen, der gehört nicht in die Politik.“
Ach, waren das noch Zeiten!
Frau Fußer, ich liebe ihre süffisanten Kommentare. Allein die Formulierung „das man nur aussitzen müsse“ zeugt im Zusammenhang mit Frau L. von einer schon gerissenen Spitzfindigkeit. Manchmal muss man was aussitzen, weil die Physik mit ihrer Gravitation einen hindert aufstehen zu können.
Diese beiden 50% Partei-Vorsitzenden Lang und 50% Nouripour sollten vor der eigenen Haustüre kehren und sich schnellstens über die Neuausrichtung Ihrer Partei Gedanken machen.
In 454 Tagen ist BTW 2025 und die Partei hat außer Panikmache um die fünf Buchstaben a, i, k, l, m und die übelste Kriegstreiberei gegen unseren zuverlässigen Rohstofflieferanten Russische Föderation nix zu bieten!
Da die beiden Verantwortlichen 100% beratungsresistent bleiben werden, wird sich an der Ausrichtung nix ändern. Man wird sich weiter im Scheinwerferlicht der Talkshows von Sonntag- bis Donnerstagabend sonnen und meinen, das wäre Politik, was man dort zu Besten gibt. Das ist einfach armselig!
Die Bündnis90/Die Grünen streben kontinuierlich jeden Tag ein bisschen mehr Richtung 5%-Hürde zum 28. September 2025. Das haben Sie sich verdient! Ich ziehe den Hut!
Der Verweis auf Honecker hinkt ein kleines bisschen. Bekanntlich wurde er im Oktober 1989 (mitten in der Hoch-Zeit der Montagsdemos – abgesetzt, und zwar von seinen eigenen Partei-Zöglingen.
Krenz und Genossen hatten wohl begriffen, dass das System sich im freien Fall befindet und versuchten, „Ballast“ abzuwerfen, indem sie sich vom langjährigen Hauptbetonkopf des Politbüros trennten.
Tatsächlich gab es damals eine große Unzufriedenheit innerhalb der Partei- und Staatsführung mit der uneinsichtigen Linie der Altherrenriege. Die jüngere SED-Generation beabsichtigte eine Parteireform, um das System zu retten – und versuchte sogar, sich an die Spitze der Protestbewegung zu setzen – wie wir wissen, ohne Erfolg.
Fazit: Erst, wenn Aussitzen nicht mehr hilft, tritt man die Flucht nach vorn an. Genau vor diesem Schritt haben die Ampelianer Angst, denn sie wissen, dass es letztlich nichts nützt.
Macron wird wohl bitterlich weinen- wenn er sich von Ricarda Lang kritisiert fühlt.
Es gibt tatsächlich viele Gemeinsamkeiten zur DDR 1989.