Spanien
Wegen Solarkraftwerk: Bauern sollen enteignet und 100.000 Olivenbäume gefällt werden
Mit Unterstützung der Regionalregierung will das Unternehmen Greenalia über 70 Hektar Land von spanischen Bauern enteignen – für eine Solaranlage. 100.000 Olivenbäume sollen abgeholzt werden.
In der spanischen Provinz Jaén kommt es zu einem Konflikt zwischen dem multinationalen Unternehmen Greenalia und Dutzenden spanischen Bauern. Wie das spanische Magazin Jara y Sedal berichtet, will das Unternehmen über 70 Hektar Land von lokalen Bauern enteignen, um die Fläche für ein riesiges Solarkraftwerk zu nutzen. Damit droht laut dem Projekt Campiña Norte auch über 100.000 Olivenbäumen die Abholzung.
Die Bäume werden seit Jahrhunderten von Bauern auf der Fläche angebaut. Die Region wurde wegen ihrer Olivenbäume sogar bereits als UNESCO-Weltkulturerbe vorgeschlagen. Jaén ist die Region mit der höchsten Olivenölproduktion der Welt und besitzt einen Marktanteil von 20 Prozent. Nun mobilisieren die Bauern gegen die Enteignungspläne. Unter dem Motto „Erneuerbar ja, aber nicht so“ gehen sie gegen Greenalia auf die Straße.
Während die Olivenbaum-Ernte auch für die regionale Versorgung genutzt wird, soll die Elektrizität, die im Solarkraftwerk erzeugt wird, für die Versorgung anderer europäischer Länder gebraucht werden. Gleichzeitig befürchten die Bauern, dass das Kraftwerk kaum neue Arbeitsplätze bieten wird. Unterdessen wird ihnen ihre gesamte Lebensgrundlage und ihr erlernter Beruf weggenommen.
Fraglich erscheint jedoch, wie viel die Bauern gegen die geplante Enteignung ausrichten können. Denn die Pläne werden von der regionalen Regierung unterstützt. In Jaén regiert zurzeit die sozialistische Partei, die sich dem Klimaschutz besonders verschrieben hat. Bereits am 7. November soll die Enteignung der Bauern beginnen.
Das Unternehmen Greenalia hat sich ganz auf die Produktion von erneuerbaren Energien spezialisiert. Der Konzern mit Sitz in Galizien hat bereits ähnliche Solarkraftwerke in den USA bauen können. In diesem Fall rechtfertigt das Unternehmen die Enteignungen mit dem hohen Anteil an CO₂, dessen Ausstoß durch den Bau der Anlagen verhindert werden kann.
Zuletzt gab es in Spanien vermehrt Konflikte zwischen lokalen Bauern und Unternehmen, die diese wegen des Baus von Solarkraftwerken enteignen wollen. Erst kürzlich enteignete der schweizerische Konzern Axpo 307 Hektar Land von spanischen Bauern in der Region León, um dort 365.000 Solarpanels zu installieren. Auch hier regte sich Widerstand gegen die Enteignung. Freilich gibt es für die Bauern eine Entschädigung, für viele reicht das angesichts des Verlusts ihres Lebenswerks jedoch nicht aus.


Na, das wäre doch dann einmal so richtig nachhaltige Umweltzerstörung!
Dass es in der Region dann vermutlich noch wärmer wird, wenn man sie flächendeckend mit Solarplatten versiegelt, spielt wohl keine Rolle. PVAs wandeln nur 10 bis 30% der Sonnenenergie in Strom um. Der weitaus größere Teil wird als Wärmeenergie an die Umgebung abgegeben.
Die lästige „Erderwärmung“ werden sie also nicht aufhalten, sondern fördern.
Übrigens: Die Sozialisten wieder! Irgendwer dort muss sie doch gewählt haben!
Ja, woke linksgrüne Ökospinner gibt es überall. Wichtig ist nur, daß die Vernunft sich durchsetzt. Sonst ist Europa am Ar….
So also geht nachhaltiger Klima- und Umweltschutz! Man vernichtet traditionelle Anbaugebiete, sägt hunderttausende von Olivenbäumen ab, die ja sehr viel CO2 aus der Atmosphäre aufnehmen und betoniert dort Solaranlagen ein, die in energieintensiven Industrieprozessen hergestellt werden, deren Grundstoffe häufig unter widrigsten Bedingungen geschürft werden und nachher als Sondermüll behandelt werden müssen. Die Böden werden danach nicht mehr landwirtschaftlich nutzbar sein, die Bauern verlieren ihre Existenz, die Umgebung wird durch Zufahrten und weitere Infrastruktur zerstört. Ja, so geht Nachhaltigkeit! Zukünftige Generationen werden sich über die, durch die Energiewende, zerstörte Natur sicher erfreuen, wenn sie den ganzen Schrott entsorgen dürfen.
Der Bau von Solarflächen in die grüne Landschaft oder auf Wasserflächen gehört gesetzlich verboten. Gesetzlich sollte jedoch verankert werden, das Industriehallen mit Solarflächen bedacht werden müssen. Da stören sie niemanden. Wer private Bauten oder Verwaltungsgebäude mit Solarflächen eindecken möchte, sollte Förderung erhalten können. Damit wäre meinerachtens alles geregelt.
Wie war das nochmal mit der Erderwärmung? In den Städten sollen mehr Grünflächen entstehen und in der Natur wird abgeholzt. Auf Teufel komm raus. Dumm ist der der Dummes tut. Beispiele für schwachsinnige Ideologie gibt es ja massig. Kernkraft verteufeln, dann aber den fehlenden Strom vom Nachbarn teuer kaufen. Ist ja etwas anderes wenn das Kernkraftwerk beim Nachbar steht. Bei der Windkraft das gleiche. Was für Idioten.
„In Jaén regiert zurzeit die sozialistische Partei …. Bereits am 7. November soll die Enteignung der Bauern beginnen.“
Ich denke, mehr muss man nicht sagen.
Ein Olivenbaum ist ein langsam wachsendes Gewächs, bevor es die ersten Früchte trägt.
Eine Hochrisiko-Investition von Kapital, Arbeit und Hoffnung in eine Zukunft der Bauern. Eine der ältesten Kulturpflanzen, die es gibt.
Diese Landwirte werden nun mit einer Unterschrift enteignet, und die Jahrzehnte lange Arbeit geschreddert.
Ich als intensiver Verbraucher von Olivenprodukten freue mich schon auf eine weitere Verknappung und gewaltige Preiserhöhung!
Sozialisten/Kommunisten bei der Arbeit! … Vorwärts!
Um diesen Schaden evtl. als Neuanpflanzungen gutzumachen, würde es min. 20 Jahre dauern. Der Ruin der Landwirte nicht eingerechnet.